Darmkrebs bei Männern

Von Stefanie Leitsch

Ernährungspsychologin


Lebensstiländerung kann Risiko senken!

Mehrere Faktoren haben Einfluss auf das Darmkrebsrisiko. Neben der genetischen Veranlagung ist der persönliche Lebensstil entscheidend. Wissenschaftler haben dazu neue Erkenntnisse gewonnen. Festgestellt wurde, dass jeder seine Einflussfaktoren zur Krankheitsentstehung senken kann – auch wenn die genetische Veranlagung da ist.

"Darmkrebs ist derzeit in Deutschland bei Männern die dritt häufigste Krebserkrankung. Neben genetischen Faktoren spielt insbesondere der Lebensstil eine entscheidende Rolle. Zu den Risikofaktoren für Darmkrebs gehören Rauchen, Übergewicht, Ernährung sowie Bewegungsmangel." (Verband für Ernährung und Diätetik e.V.)

Wie sollte die Ernährung für Männer aussehen, um das Darmkrebsrisiko zu senken?

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    Als Mahlzeitenfrequenz empfehle ich Ihnen 3 Mahlzeiten zu verzehren.
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    Zwischen den Mahlzeiten sollten Sie 4-5 Stunden Pause einplanen. Durch den niedrigen Insulinspiegel hat der Körper die Möglichkeit auch mal seine eigenen Speicher zu leeren.
  3. 3
    Trinken Sie über den Tag verteilt ausreichend Flüssigkeit z.B. Wasser oder ungesüßten Tee.
  4. 4
    Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie Ihre Mahlzeiten.
  5. 5
    Bevorzugen Sie Vollkornprodukte, wie z.B. Haferflocken.
  6. 6
    Verwenden Sie tierische Fette sparsam (Fleisch, Wurst, Käse).
  7. 7
    Wenn Sie saisonale Produkte verwenden haben Sie eine schöne Abwechslung über das Jahr verteilt. Besonders die sekundären Pflanzenstoffe in Obst und Gemüse haben eine krebsschützende Wirkung.
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    Verbieten Sie sich keine Lebensmittel. Durch Verbote entwickeln Sie einen enormen Heißhunger. Versuchen Sie sich bei ihrer Ernährung zu entspannen.
Wir alle wünschen uns ein langes und gesundes Leben. Die Tipps und Empfehlungen sind zwar einfach, aber die Umsetzung gelingt nur den wenigsten.

Ich, als Diätassistentin und Ernährungspsychologin, unterstütze Sie gerne mit meinem Programm „Agile Ernährung“ bei der langfristigen Optimierung Ihres Essverhaltens. Jede Veränderung braucht Zeit, um neue Gewohnheiten zu implementieren.

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